Tenerolager 2024

Der Nachwuchs der Ringerriege Schattdorf absolvierte wie jedes Jahr eine Trainingswoche in Tenero zusammen mit der Ringerriege Brunnen. Rund 28 Kinder nahmen unter der Gesamtleitung von Luca Lussi und den Trainingsleitern Mario Jauch, Erich Gisler, Simon Gerig und Franziska Wittenwiler am Tenerolager 2024 teil.

Die Lagerteilnehmer mit den Betreuern und dem Küchenteam ausgestattet mit den Lager-T-Shirts (gesponsert vom Gasthaus Brückli in Schattdorf)

von Simon Gerig

Am 28. April reisten 28 Ringerinnen und Ringer der RR Schattdorf und der RR Brunnen mit dem Zug nach Tenero. Das Tessin empfing die Innerschweizer-Delegation mit bedecktem, aber trockenen Wetter. Nach einem stärkenden Abendessen gab es Informationen zum Ablauf der Woche sowie einen Rundgang übers CST-Gelände. Anschliessend wurden die Ringermatten aufgestellt, damit der Trainingsalltag morgen direkt starten kann. Als Abschluss des Tages gab es noch ein leckeres Dessert bevor die erste Nacht im Zelt bevorstand.

Nach der ersten Nacht im Zelt startete der Lageralltag mit Morgenjoggen. Im Anschluss gab es ein ausgiebiges Frühstück, damit genug Energie für das erste Mattentraining mit Kraftübungen getankt werden konnte. Am Mittag erhielten alle Lagerteilnehmer ein T-Shirt als Erinnerung. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an das Gasthaus Brückli in Schattdorf für das Sponsoren der T-Shirts. Anschliessend folgte ein weiteres Mattentraining kombiniert mit Kraftübungen und Spiel.

Die Krönung des Trainings fand auf der Finnenbahn statt, wo die Kondition verbessert werden konnte. Als Abschluss des Tages wurde der erste Teil der Lagerolympiade durchgeführt.

Das Tessin zeigte sich am Dienstag einmal mehr von der sonnigen Seite. Nach dem Morgenjoggen und dem Frühstück stand ein intensives Mattentraining mit Situationskämpfen und ein Kraft-Parkour mit Spiel neben der Matte auf dem Programm. Am Nachmittag wurde als Ausflug eine Wanderung unternommen. Nach unzähligen Treppenstufen erreichte man den Stausee im Verzascatal als Belohnung. Gestärkt mit einem Glace trat man den Rückweg an.

Nach dem Abendessen klang der dritte Tag mit Spiel und Spass aus. Die Nachtruhe dürfte nach diesem Ausflug kein Problem sein.

Endlich, der sehnsüchtig erwartete Besuchstag ist da. Gestartet wurde wieder mit dem Morgenjoggen. Nach einem stärkenden Frühstück stand der Parcour für die Lagerolympiade und Speed Badminton neben der Matte auf dem Programm. Die angereisten Besucher hatten leider das schlechte Wetter im Gepäck, was dazu führte, dass die Finnenbahn bereits vor dem Mittag in Angriff genommen wurde.

Nach einem gemeinsamen Essen folgte am Nachmittag nochmals dasselbe Programm wie am Morgen mit anschliessenden Kampfsituationen auf der Matte. Mit den Eltern am Mattenrand als Trainingszuschauer war der Ehrgeiz und Kampfwille spürbar grösser.
Als Abschluss des Tages wurde gemeinsam grilliert und letzte Gespräche mit den Besuchern geführt, bevor diese die Heimreise antraten.

Wegen dem starken Regen fiel das Morgenjoggen am Donnerstag ins Wasser. So stand als erstes das Frühstück auf dem Tagesplan. Im anschliessenden Training wurde an der Technik im Stand gefeilt und daneben Kraftübungen mit Spiel durchgeführt. Da an diesem Morgen alle Hallen belegt waren, teilten sich die Grossen und Kleinen eine Halle, jeder auf einer Matte. Nach dem stärkenden Mittagessen wurde das zweitletzte Training der Woche in Angriff genommen. In diesem wurden erneut diverse Kampfsituationen trainiert. Die andere Gruppe durfte sich wieder mit Krafteinheiten und einem Spiel vergnügen. Nach dem Abendessen folgte noch die Rangverkündigung der Lagerolympiade, bevor der letzte Abend mit Spiel und Spass ausklang.

Das diesjährige Siegerteam der Lagerolympiade

Der letzte Tag vom Trainingslager startete wegen den Aufräumarbeiten eine Stunde früher. Mit verschlafenen Augen musste zuerst das eigene Gepäck aus dem Zelt gebracht werden. Anschliessend war Wischen und Abfall einsammeln angesagt. Nach getaner Arbeit gab es das wohlverdiente Morgenessen. Mit den Trainingssachen im Rucksack ging es in die Turnhalle fürs Abschlusstraining. Dieses bestand aus Spielen neben der Matte und Technikrepetition auf der Matte. Im Anschluss gab es ein einfaches, aber leckeres Mittagessen.

Nach der Verpflegung nahmen alle ihr Gepäck und verschoben zum Bahnhof von Tenero, wo der Zug sehnsüchtig erwartet wurde. Auf der Heimfahrt merkte man, dass alle Akteure mittlerweile etwas erschöpft sind. Der Lärmpegel war um einiges angenehmer als bei der Hinfahrt. An dieser Stelle noch ein grosses Dankeschön allen Helfern: Lagerleiter Luca Lussi, das Küchenteam, welches die Lagerteilnehmer jeden Tag verwöhnten und schliesslich allen Leitern des Trainings (Franziska Wittenwiler, Mario Jauch, Erich Gisler und Simon Gerig).
Wir sehen uns hoffentlich nächstes Jahr wieder.