Internationales Turnier in Aarhus (Dänemark)

Hervorragender 3. Rang nach überzeugender Leistung

Von Gabriel Christen

Nach dem ernuechternden Saisonstart in Paris mit der Startniederlage gegen einen Kasachen und dem damit verbundenen fruehzeitigen Ausscheiden hatte sich der Schattdorfer fuer das zweite internationale Turnier einiges vorgenommen. Zusammen mit elf Ringern des Greco-Kaders der Kategorien Jugend, Kadetten und Junioren/U23 reiste der Urner nach Daenemark. In der Kategorie U23 bis 75 kg starteten zwei Schweizer. Fabio Dietsche, Kriessern, schied nach zwei Punkteniederlagen gegen einen Schweden und einen Finnen vorzeitig aus. Nicolas Christen startete mit einem Punktesieg gegen einen Vertreter aus Daenemark. Einen weiteren Daenen befoerderte er fruehzeitig auf die Schultern, bevor er im dritten Kampf einen Vertreter Finnlands mit 3:1 Punkten besiegte. Im vierten Fight, gleichbedeutend mit dem Gruppensieg, stand dem Urner wiederum ein Finne auf der Matte gegenueber. Diesem musste er mit 1:5 Punkten den Vortritt und somit die Finalqualifikation ueberlassen. Als Poolzweiter konnte der Schattdorfer somit um die Bronzemedaille kaempfen. Den Vertreter aus Schweden besiegte er nach einer 8:0 Punktefuehrung, was gleichbedeutend mit einer technischen Ueberlegenheit, bzw. einem vorzeitigen Kampfende gewesen waere, noch auf die Schultern. Somit klassierte sich Nicolas Christen auf dem hervorragenden dritten Rang und er durfte sich die Bronceauszeichnung ueberreichen lassen.

Insgesamt erkaempften sich die Schweizer Ringer fuenf Medaillen.
Die weiteren Schweizer Medaillengewinner:
David Loher, Oberriet-Grabs, Rang 3 (Jugend 58 kg)
Yves Muellhaupt, Weinfelden, Rang 3 (Kadetten 69 kg)
Christian Zemp, Brunnen, Rang 1 (Kadetten 76 kg)
Ramon Betschart, Kriessern, Rang 2 (Junioren 80 kg)

Nicolas Christen vertritt die Schweizer Farben in knapp zwei Wochen an einem weiteren internationalen U23-Grecoturnier in Kiev (Ukraine), bevor er anschliessend als Vorbereitung auf die Ende Maerz in Ungarn stattfindende U23-Europameisterschaft zu Trainingslehrgaengen nach Armenien und Georgien reist.