Trainingslager in Ungarn

Unter Aufsicht von Jauch Michael begann für 10 Athleten am Donnerstag 21. Juli 2011 um 4:30 Uhr eine interessante Reise nach Ungarn. Nach dem kurzen Flug nach Budapest erreichten die Ringer mit Hilfe eines Autobusses das Hotel. Dort angekommen verblieb noch etwas Zeit, um sich einzurichten bevor das 1. Training begann. Das Trainingslager fand eigentlich an 2 Orten statt: Von Donnerstag bis Sonntag wurde mit einem kleinen Verein in Budapest trainiert. Ab Montag konnten unsere Schweizer Ringer mit dem Ungarischen Kadettenkader in einem Olympiastützpunkt trainieren.
Damit eine möglichst vielfältige Konkurrenz vorhanden war, wurden in Budapest verschiedenen Hallen genutzt. Während dem Aufenthalt in Ungarn begegneten uns bekannte Ringer aus den Mannschaften Freiamt und Hergiswil.

Mit den Ringern aus Freiamt fand das Training am Freitagabend statt und am Samstag kam unsere Konkurrenz aus Hergiswil an. Am Sonntag war ein trainingsfreier Tag. Dementsprechend wurde das Programm auf Erholung und Entspannung ausgelegt. Das Schwimmbad Waterworld war für diesen Zweck ideal. Nach dem erholsamen Sonntag hiess es am Montagmorgen: Auf zum Olympiastützpunkt!

Nach einer kurzen Fahrt konnten wir unsere neuen Zimmer beziehen. Im neuen Trainingsquartier absolvierten wir 2 Trainingseinheiten pro Tag. Diese bestanden entweder aus Ringen, Kraft- oder Konditionstraining. Aufgrund der Vielzahl von Athleten wurden 2 Trainingsgruppen Greco und Freistil gebildet, die zu unterschiedlichen Zeiten trainierten. Dies brachte nicht nur platzmässige Vorteile, sondern es konnte auch spezifischer trainiert werden.

In den Trainingspausen beschäftigten wir uns in erster Linie mit Pokern, Filme schauen aber natürlich genossen wir auch ein bisschen das Nachtleben von Budapest.
Laut Lagertradition werden allen, die ihr erstes Trainingslager absolvieren die Haare geschoren. Unsere zwei Neulinge hatten jedoch gute Ausreden, somit wurde dies um 1 Jahr verschoben.

Wie auch letztes Jahr war heuer wieder ein Geburtstagskind dabei. Nach der einfallsreichen und witzigen Feier mussten unsere Athleten leider die Heimreise antreten. In der Schweiz angekommen, erwarteten uns die Fahrer, die uns in den Kanton Uri brachten. Zusammenfassend war das Lager für diese kurze Zeit sehr ereignisreich und spannend. Das Essen war etwas Einseitig (Poulet), jedoch wurde es gut zubereitet. Organisatorisch betrachtet verlief alles einwandfrei. Das Trainingslager wurde dem Motto «Schwitzen bis man Baden kann» gerecht. Falls jemand das Gefühl besitzt, während diesen 10 Tagen technisch nicht viel erreicht zu haben, so kann er immerhin behaupten, dass er Körperlich in Spitzenform ist.

(Bilder folgen)

Andy Murer