Nach dem Gewinn der Jugend-Mannschaftsmeisterschaft konnten wir das Lager in Tenero ohne Druck angehen, was aber nicht heissen soll, dass wir nur «gepläuschlet» haben
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Am Ostersonntag kamen wir wieder nach einer rund anderthalbstündigen Zugfahrt am Nachmittag in Tenero an, wo uns hervorragendes Wetter begrüsste. Es stand noch kein Training auf dem Programm, die Muskeln konnten noch ein wenig geschont werden. Zusammen mit den Ringern aus Hergiswil kamen rund 35 Teilnehmer ins Lager. Leiter waren Erwin Epp, Peter Kunz, Erich Gisler, Stefan Glanzmann, Flavio Poletti und Stefan Zgraggen (Lagerleitung).
Am Montagmorgen ging der Trainingsbetrieb los, wir bildeten (wie üblich) zwei Gruppen, wovon eine ein Mattentraining absolvierte und die andere sich mit Kraft- und Konditionsübungen und Spielen fit hielt. Das Mattentraining fokussierte sich in diesem Jahr auf Technik. Am Abend standen die ersten Finnenbahnrunden auf dem Programm, 5km für die Älteren und 3km für die Jüngeren.
Am Dienstag stand Morgenjoggen auf dem Programm, ein kleines Einlaufen vor dem Morgenessen, wobei sich bei den ersten Muskelkater bemerkbar machte… Nach Morgentraining und Mittagessen fuhren wir auf den Monte Tamaro, wo wir (bei überraschend kühlen Temperaturen) die Rodelbahn unsicher machten. Leider reichte es zeitlich nicht mehr für die geplante «Wanderung». Nach dem Abendessen (die Essenszeiten konnten sich bis zum Schluss die wenigsten merken) konnten sich die Lagerteilnehmer im Minigolfen messen.
Am Mittwochmorgen war das Morgenprogramm das gleiche wie am Dienstag, nur mussten vor dem Mittagessen noch ein paar Finnenbahnrunden absolviert werden. Ein paar Unverbesserliche, die es am Abend zuvor nicht mehr rechtzeitig ins Zelt geschafft hatten, durften hierbei eine Runde mehr rennen. Der Mittwoch war wie jedes Jahr Besuchstag und so konnte eine Gruppe am Nachmittag ein wenig Bogenschiessen üben während die andere Fussball oder Beachvolleyball spielte. Am Abend dann wurde grilliert, allerdings war das Wetter am See ein wenig windig und kühl, so mussten manche ihr Plätzli leicht fröstelnd verspeisen.
Am Donnerstag war zum ersten Mal schlechtes Wetter, weshalb andere Vereine die Turnhallen benützten und wir keine zweite Halle für die zweite Gruppe hatten. Wir mussten deshalb ein wenig improvisieren, es wurde dann halt einfach weniger gespielt und mehr Konditionstraining gemacht.
Am Nachmittag standen dann Mannschaftskämpfe auf dem Programm. Drei von den Trainern eingeteilte Mannschaften rangen um den Sieg. Anschliessend sollten die Jungs wieder Joggen, jedoch goss es aus Kübeln (siehe Fotos), weshalb wir die Rundenanzahl stark reduzierten. Dies rächte sich am Abend, als die Jungringer noch nicht ausser Atem waren und kaum ruhig sein konnten. Und dies trotz ewigem Gejammer während den Trainings…
Am Freitagmorgen mussten wir nach dem Morgenessen auch schon wieder unser Zelt zusammenräumen. Das Training musste wiederum improvisiert werden, da die Wand in der Squash-Halle (unserer Trainingshalle) nicht mehr zurückgefahren werden konnte. Nach dem Mittagessen verabschiedeten wir uns von den mit dem Auto angereisten Hergiswilern und fuhren pünktlich mit dem Zug nach Hause.
Dieses Tenerolager war das letzte Lager, welches von Stefan Zgraggen organisiert wurde. Er gibt dieses Amt nach 28 Jahren (!) an Erwin Epp weiter. Stefan wurde mit einem Apéro auch von der Leitung des Sportzentrums Tenero verabschiedet. Danke Stefan für deine Arbeit!