Von Ruedi Ammann. Die erste Runde in der obersten nationalen Stärkeklasse endete für die Ringerriege Schattdorf vor eigenem Publikum mit einer durchaus vermeidbaren Niederlage (17:22 gegen Kriessern). Anderseits zwang Ex-Schweizer-Meister Willisau seinen Erzrivalen Freiamt mit 21:15 in die Knie. In Runde zwei haben die Urner nun am Samstagabend (20 Uhr, BBZ-Halle) in Willisau anzutreten. Eine heikle Mission, zumal sich die Gastgeber im Vergleich zur letzten Saison eher verstärken konnten. In den Reihen der Ringerriege Schattdorf muss die „Premiere“ des Ungarn Zolton Fodor vertagt werden. Der Magyare, welcher an den jüngsten Weltmeisterschaften starten wollte, zog sich unmittelbar vor den Titelwettkämpfen nämlich eine Zerrung zu und musste deshalb auf das WM-Abenteuer verzichten. Er steht mit Bestimmtheit gegen Willisau nicht zur Verfügung und wird eventuell gar für eine weitere Runde passen müssen. Schattdorfs neuer Teamtrainer Michi Jauch und RRS-Sportchef Pius Zberg machen sich nicht zuletzt aufgrund dieses Ausfalles keinerlei Illusionen, den haushohen Favoriten ein Schnippchen schlagen zu können. “Es geht für uns darum, in Willisau ganz einfach das Beste zu geben und möglichst gut zu verkaufen“, lautet ihr Tenor im Vorfeld der nächsten Partie. Was die Aufstellung betrifft, so dürften auf Seite der Urner alle „eigenen“ Akteure einsatzbereit sein.
