Am 22.07.2010 früh morgens begann für 11 Athleten der interessante Flug nach Budapest unter Aufsicht von Jauch Michael. In Budapest eingetroffen erreichten die Ringer mit Hilfe eines Autobusses das Hotel. Von Andy Murer[galleria]
Im Hotel angekommen hatten wir kaum Zeit um uns einzunisten, denn das 1. Training wartete schon auf uns.
Unser Trainingslager bestand aus 2 Etappen. In der 1. Etappe waren wir bis und mit Sonntag in Budapest. Dort trainierten wir eigentlich immer in einer Halle die sich etwa in 15-20min. zu Fuss erreichen lässt. Ein einziges Mal hatten wir unser Training am Standort der
Junioren-WM, dass wir nach dem Training noch die Finalkämpfe besichtigen konnten. Zusammengezählt absolvierten wir 4 Trainingseinheiten in Budapest mit den anderen Gästen aus Deutschland und Österreich, aber natürlich waren auch Sportler aus Ungarn dabei. Durch die ungeheuerliche Hitze von bis zu 40°C in der Halle und der erheblichen Anstrengung konnte man nicht vermeiden zu schwitzen und deswegen erforderte das Ringen eine hohe Präzision wegen dem Abrutschen.
In den Trainingspausen beschäftigten wir uns mit Jassen, Besichtigungen der Junioren-WM aber natürlich genossen wir auch ein bisschen das Nachtleben von Budapest.
Am Sonntag war ein trainingsfreier Tag, also war Entspannung angesagt. Deswegen gingen wir in ein Schwimmbad.
Montagmorgen begann die 2. Etappe mit der Zimmerabgabe und dem Aufbruch dach Tata. Dort liessen wir uns im Olympiastützpunkt von Ungarn nieder.
Wir hatten 1-2 Trainingseinheiten pro Tag. In Tata hatten wir eine masslose Auswahl aus Gegnern, die bestand aus dem Kadetten-Nationalkader aus Ungarn, Slowenier, Ägypter und Franzosen. Diese Vielzahl aus Ringer hatten wir zu verdanken, weil die Vorbereitung für die Europa Meisterschaften begonnen hat. Dieser Stützpunkt hatte eine riesige Sportanlage mit Schwimmbad, in dem sich nach dem Training fast immer alle erholen konnten.
Am Mittwoch und Donnerstag fanden im Training Probekämpfe statt an denen unsere Ringer sehr erfolgreich abschnitten.
Laut Lagertradition werden allen die das 1. Trainingslager absolvieren die Haare geschoren, zum Glück haben alle freiwillig hingehalten.
Wir hatten jemanden dabei der am 30.07.2010 sein 18. Lebensjahr erreichte. Natürlich wussten unsere Athleten auch dieses Ereignis gebührend zu feiern.
Am Freitagmorgen fand unser letzes Training in Ungarn statt an dem wir uns leider schon verabschieden mussten. Nach dem Mittagessen ging es mit einer leichten Verspätung wieder zum Flughafen und von dort aus zurück in die Heimat. In der Schweiz erwarteten uns die Fahrer die uns in den Kanton Uri brachten.
Kurz zusammengefasst war das Lager für diese kurze Zeit sehr ereignisreich und spannend. Das Essen war hervorragend, gut und nahrhaft. An der Organisation kann man nur Komplimente machen und das Training verbesserte die Genauigkeit und Präzision bei den Griffen wie auch die Kondition, Kraft und Härte der Ringer.
Das Lager war einfach Spitze.